Die Kapelle Muckendorf ist ein denkmalgeschützter, schlichter Bau aus dem 18. Jahrhundert mit eingezogener Rundapsis und Dachreiter über der Giebelfront. Das Kruzifix stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Kapelle ist der Muttergottes geweiht (Weihetag 5. August).
Sie steht im Eigentum der Gemeinde Muckendorf-Wipfing und ist ausschließlich dem röm-kath. Gottesdienst gewidmet.
Im Jahr 1977 erfuhr die Kapelle eine Renovierung. Neben einem neuen Fußboden wurden neue Bänke errichtet. 1986 fertigte Tischlermeister Rudolf Baum einen Altar mit Holzintarsien.
2005 erfolgte wieder eine größere Renovierung. Im Inneren wurde ein neuer Fußboden verlegt sowie eine Erhöhung des Altarbereiches um eine Stufe vorgenommen. Vor der Eingangstür wurde ein mittig angeordnetes Glasportal mit Vordach errichtet. Dadurch entstand gleichzeitig ein Windfang.
Die Betreuung der Kapelle samt Mesnerdiensten bei den Heiligen Messen übernahm jahrzehntelang die im Jahr 2012 verstorbene Frau Johanna Holzmann. Als sie 2008 in ihren wohlverdienten Ruhestand eintrat, wurde der Verein „Kapellengemeinschaft Muckendorf“ gegründet, der aus ca. 15 aktiven Mitgliedern besteht. Diese übernehmen die Auf- und Zusperrdienste, Mesnerfunktionen, Blumendekoration sowie alle nötigen Anschaffungen.
Heilige Messen finden jeden Donnerstag an Werktagen, um 9 Uhr, sowie zu den Feiertagen Hl. Stephanus, Ostermontag und Pfingstmontag statt.
2013 wurde, nach langem Engagement von Frau Holzmann und auf Initiative des Herrn Pfarrers, Mag. Marian Lewicki, von der Diözese St. Pölten ein Tabernakel genehmigt, den darauffolgend Herr Diakon Lorenz Denner von der Tullner Pfarre St. Stephan erworben hat. Durch ein Team Freiwilliger wurde er verschönert und eingebaut.
Ein Außenfoto der Kapelle Muckendorf zur Hl Muttergottes. Die Kirche besitzt eine Glocke, aufgrund des Klanges und der Information ist davon auszugehen das die Glocke von der Gießerei Grassmayr in Innsbruck im Jahre 1995 gegossen wurde, da sie auch in dem Jahr geweiht wurde.
Vielen Dank an Niklas Aigner von Kirchenglocken TV für die Aufnahme.